Svenja unterwegs auf verschneiten Trails
Die Reise von Svenja ging zu den Wintertrails nach Reit im Winkel. Der Lauf machte seinem Namen diesmal alle Ehre. Im Tal ging es morgens um neun bei Schneeregen und 3° C los. Von dort ging die 43 km lange Strecke mit vielen Höhenmetern über die Winklmoosalm, die Natterbergalm und die Hindenburghütte wieder nach Reit im Winkl. In den höheren Lagen gab es über Nacht 12 cm Neuschnee. So wurde schon am Vorabend dringend empfohlen, mit Spikes zu laufen, denn die Strecke war stark vereist. Svenja lief das erste Mal mit Spikes und es erwies sich als die richtige Wahl. Bergauf hatte sie genügend Kraft, um sich abzudrücken, bergab konnte sie ohne sturzangst durch den Neuschnee laufen, vorausgesetzt, man hatte noch genügend Kraft. Svenja hatte ihr Pulver schon beim ersten Downhill verschossen. Das merkte sie bei den kommenden An- und Abstiegen, doch sie hatte Spaß beim ersten Downhill, das war die Sache wert. Wie immer bei diesen Läufen, gab es wieder nette Bekanntschaften. Oft sind sie jedoch nur von kurzer Dauer. Ein Anstieg lang, manchmal sieht man auf der Strecke oder im Ziel wieder – man lacht und leidet zusammen, das verbindet. Besonders beeindruckt war Svenja von einem blinden Läufer, der ebenfalls die 43 km Strecke lief. Mit einem Führungsseil war er mit seinem Guide verbunden. Das, was für einen sehenden Läufer schon schwierig ist, meisterte er blind.
„Für mich ist Trail laufen nach wie vor die beste Art den Körper zu fordern und die Natur zu erleben. Ich träume noch von vielen weiteren Trailabenteuern“ so Svenja nach dem Lauf.
Natürlich gab es auch hier ein Ergebnis. In der Frauenwertung belegte Borris in 5:30 Stunden den 20. Platz, in ihrer Altersklasse den fünften Platz
Weitere Informationen
Veröffentlichung
Weitere Meldungen

Mountainman Nesselwang
Mo, 19. Mai 2025

Hamelner Triathlon
Mo, 19. Mai 2025