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Mountainman Nesselwang

  Für Svenja und Lars ging es an diesem Wochenende ins Allgäu, nach Nesselwang, um am Mountainman teilzunehmen. Dort erwarteten sie traumhafte Trails durch eine märchenhafte Berglandschaft. Mit Blicken auf tiefblaue Seen, imponierende Berggipfel und auf das Königsschloss Neuschwanstein. Es wurden sechs Strecken angeboten, für Einsteiger bis Profis, mit Längen von 5 bis 70 km. Svenja hatte sich für die 43 km, Lars für die 33 km entschieden.

Zuerst, morgens um 8 Uhr, ging es für Svenja auf die Strecke mit 2.700 Höhenmeter. Wie immer bei solchen Trails ging es vorher zur Rücksackkontrolle. Es gibt eine Pflichtausrichtung, dazu gehören u. a. eine Rettungsdecke und ein geladenes Handy. Nach dem Startschuss ging es steil, vier Kilometer mit 700 Höhenmeter. Für diese vier Kilometer brauchte Svenja eine Stunde. Beim ersten Downhill konnte sie dann ihre Stärken ausspielen und überholte viele Läufer und Läuferinnen. Das Feld zog sich auseinander, manchmal musste sie Strecken allein laufen. Deshalb ist es auch vorgeschrieben, die Strecke auf eine GPS-fähige Uhr zu laden, um den Weg auch ohne Hilfe zu finden. Das ist aber nicht nötig, die Strecken sind so gut markiert, dass man sich kaum verlaufen kann. Nach 24 km gab es ein sogenannten cut off, d. h. wer sich dort nicht in einem bestimmten Zeitfenster befindet, wird aus dem Rennen genommen. Svenja hatte genug Puffer und konnte nun die traumhafte Strecke mit den beeindruckenden Aussichten genießen. Es war traumhaft, auch das Wetter spielte mit, es war nicht zu warm und es gab nur einen kurzen Regenschauer. Der letzte Anstieg kostete noch mal richtig Kraft, die Oberschenkel schmerzten, doch wenn man dann den Moderator im Ziel hört, die Ansage mit der Namensnennung, sind alle Schmerzen vergessen. Nach 7:56 Stunden war sie im Ziel, als 25. Frau und 9. ihrer Altersklasse.

Eine Stunde später ging Lars auf die 33 km mit 1.980 Höhenmetern. Auch er musste sich der Rücksackkontrolle stellen. Sein Ziel war es, die Strecke genießen und die Kraft so einzuteilen, dass er heil ins Ziel kommt, was auf dem anspruchsvollen Trail nicht so einfach war. Die Strecke war teilweise so steil, dass er nicht wusste, ob er laufen, krabbeln, auf allen Vieren, oder bergab auf dem Hintern rutschen sollte. „Von den 4,5 Stunden, die ich am Ende benötigte, bin ich bestimmt zwei Stunden gegangen. Belohnt wurden aber alle von den fantastischen Aussichten bei idealem Wetter“.  Lars belegte in der Gesamtwertung Platz 47, in seiner Altersklasse belegte er den, für ihn üblichen vierten Platz.

Für beide wird dieser Lauf, auch oder weil er so anstrengend war und durch die landschaftlichen Eindrücke, lange Zeit in Erinnerung bleiben.

 

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Veröffentlichung

Mo, 19. Mai 2025

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